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aha-Winterdienst ist startklar

v.l.n.r. Julia Fürst (aha-Geschäftsführerin), Axel von der Ohe (Erster Stadtrat und Finanz- und Ordnungsdezernent), Simon Grabow (Leiter der Stadtreinigung von aha) vor dem Salzberg auf dem aha-Gelände. Foto:aha

Technik-Check und Fahrerschulungen abgeschlossen

  • Intensive Vorbereitung sorgt für sichere Straßen, Radwege und Plätze und schützt Verkehrsteilnehmende

Rund 180 Beschäftigte der Stadtreinigung des Zweckverbands Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) bereiten sich mit 60 großen sowie etwa 40 kleinen Räum- und Streufahrzeugen intensiv auf die Winterdienstsaison vor. Diese beginnt offiziell am 1. November und dauert bis zum 31. März, mit möglichen Verlängerungen in den April.

„Der Winterdienst der Stadtreinigung ist ein zentrales Element der kommunalen Daseinsvorsorge für die Sicherheit im Straßenverkehr“, sagt Axel von der Ohe, Erster Stadtrat und Finanz- und Ordnungsdezernent der Landeshauptstadt Hannover. „Mit den umfangreichen Vorbereitungen sorgt aha dafür, dass auch in schwierigen Witterungslagen Mobilität und Erreichbarkeit in Hannover gewährleistet bleiben – schließlich sollen alle Menschen sicher an ihrem Ziel ankommen. Dafür gilt allen Beschäftigten unser besonderer Dank.“

„Eine gründliche Vorbereitung ist unerlässlich, damit wir bei Schnee und Eis sofort einsatzbereit sind. Dazu gehören nicht nur die technische Überprüfung unserer Fahrzeuge, sondern auch die Aktualisierung der Räum- und Streupläne“, ergänzt Simon Grabow, Leiter der aha-Stadtreinigung.

Gründliche Fahrzeugprüfung und Fahrerschulung

Der aha-Winterdienst hat die Vorbereitungen für die kommende Saison abgeschlossen. Alle Fahrzeuge wurden über den Sommer hinweg gewartet und instandgesetzt. Im Rahmen eines umfassenden Technik-Checks wurden Funktionstests der Bedienelemente und Streugeräte durchgeführt, wobei der Einsatz von Wasser anstelle von Sole die Umwelt schont. Zusätzlich zur technischen Überprüfung erhielten die Mitarbeitenden Einweisungen in rechtliche, organisatorische und technische Abläufe. Bei Bedarf wurden auch Fahrerschulungen über die aha-eigene Fahrschule angeboten, um eine sichere und effiziente Durchführung der Winterdienste zu gewährleisten.

Optimierung der Räum- und Streupläne

Im Vorfeld des Winterdienstes wurden ebenfalls alle Räum- und Streupläne auf ihre Aktualität hin überprüft. Dies beinhaltete die Kontrolle aller Routen auf ihre Befahrbarkeit, insbesondere im Hinblick auf Baustellen und Umleitungen. Wo nötig, wurden die Touren und die dafür vorgesehenen Fahrzeugtypen angepasst. Auch die Funktionstests der Rufgeräte für die Rufbereitschaft sind erfolgreich abgeschlossen, um eine schnelle Einsatzbereitschaft sicherzustellen.

Winterdienst im Überblick: Umfangreiche Abdeckung

Der aha-Winterdienst ist für die erste Dringlichkeitsstufe (W1) auf ein umfangreiches Einsatzgebiet vorbereitet. Die Teams sind zuständig für:

  • 450 km Hauptverkehrsstraßen und priorisierte Fahrbahnen
  • 52 km öffentliche Gehwege
  • 250 km Radwege und rund 7 km Fahrradstraßen
  • 3.800 Fußgängerüberwege
  • 645 Behindertenparkplätze

Hinweis für Anwohner:

Grundstückseigentümer sind verpflichtet, angrenzende Gehwege selbst von Schnee und Eis zu befreien – dabei dürfen nur abstumpfende Mittel wie Sand oder Splitt verwendet werden. Auftauende Stoffe wie Salz sind nur auf Treppen und Rampen erlaubt; umweltschädliche Chemikalien sind verboten.

aha stellt im gesamten Stadtgebiet rund 1.000 Streusandkisten bereit, die regelmäßig befüllt werden. Leere Kisten können kostenlos unter 0800 999 11 99 gemeldet werden. Eine Übersicht aller Standorte findet sich auf www.aha-region.de.