Aktuelles Soziales Umweltschutz

Den eigenen Handabdruck vergrößern und Friedenszeichen senden: Teachers for Future auf dem Weg zur Schule der Zukunft

Teachers for Future in der Oberschule Berenbostel

Die Teachers for Future machten letzten Freitag in Garbsen mit ihrem Projekt “17 Schulen – 17 Ziele” auf einer Deutschlandrundreise Station. Aus jedem Bundesland soll dafür eine Schule zeigen wie Bildung für Nachhaltige Entwicklung schülergerecht umgesetzt werden kann. Die Oberschule Berenbostel wurde als Vertreterin für Niedersachsen ausgewählt.
Hierzu fand ein Workshop mit SuS aus Jahrgang 8 und 9 statt, um das Peru-Projekt der Schule zu unterstützen. In diesem Projekt engagieren die Schüler sich für den Regenwald in Peru. Außerdem ist ein kultureller Austausch geplant. Dieser soll im September diesen Jahres beginnen, denn dann soll eine Delegation peruanischer Ureinwohner an der Oberschule zu Gast sein.

Am Freitag lernte die Schülergruppe mehr über die Ungleichheiten in der Welt. Wie sind die Menschen, wie das Geld und wie der CO2-Ausstoß in der Welt verteilt? Was sind die Unterschiede zwischen Peru und Deutschland? Diese Themen wurden in spielerischer Form erötert und werden beim Austausch mit Peru für alle Beteiligten sehr hilfreich sein. Die Projektgruppe schaut dem Austausch jedenfalls gespannt entgegen!

Die Teachers hierzu:
An der OBS Berenbostel haben wir uns zusammen mit einer Gruppe von Schüler*innen aus Klassenstufe 8 und 9 mit den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen beschäftigt und mit der Frage, was “Nachhaltigkeit” eigentlich bedeutet und dass es dabei neben dem Schutz unserer Erde und der Natur auch darum geht, wie wir Menschen miteinander umgehen. Vor dem Hintergrund der Partnerschaft mit den Yanesha in Peru haben wir in zwei verschiedenen Übungen festgestellt, dass Menschen in verschiedenen Teilen der Welt unterschiedlich “privilegiert” oder benachteiligt sind, d.h. manche haben Vorrechte, die anderen verwehrt bleiben. Wir in Deutschland leben in dem eher privilegierten Teil der Welt, der auch “Globaler Norden” genannt wird. Peru ist ein Land, das hingegen im Globalen Süden liegt. Am Schluss haben wir festgestellt, dass wir uns nicht schämen müssen, dass wir “Vorrechte” (wie einen höheren Lebensstandard, Bildung usw) haben – sondern dass wir dies nutzen können, um uns für eine gerechtere Welt einzusetzen – zum Beispiel, indem wir zum Klimastreik gehen oder uns im Rahmen unserer Partnerschaft mit Menschen aus dem Globalen Süden austauschen !

( Presemitteilung der Oberschule Berenbostel + Foto vom 29.03.2022 )