Kommunales

Impfteams des Gesundheitsamts nehmen Montag die Arbeit auf

Region Hannover informiert.

Die ersten zwei von bis zu 16 Impfteams unter der Regie des Gesundheitsamts sind ab Montag, 18. Oktober, in der Region Hannover unterwegs, um besonders Menschen aus schwer zu erreichenden Bevölkerungsgruppen zu impfen. „Das Angebot ergänzt die Impfungen durch Hausärztinnen und Hausärzte, mit denen wir in gutem Kontakt stehen“, sagt Gesundheitsdezernentin Cora Hermenau. Am Runden Tisch „Hannoverscher Weg“ planen Gesundheitsamt und Ärztevertreterinnen und -vertreter Impfaktionen an Schulen und Hochschulen, zudem in Alten- und Pflegeheimen. „In den meisten Heimen ist der Bedarf durch die normale hausärztliche Versorgung abgedeckt – das haben wir abgefragt“, berichtet Marlene Graf, kommissarische Leiterin des Fachbereichs Gesundheitsmanagement. „Es gibt aber acht Heime, die Bedarf angemeldet haben. Dort können wir jetzt die Auffrischungsimpfung über die Kooperation mit hannoverschen Arztpraxen sicherstellen.“

Neben der Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten hat die Region Hannover die Johanniter Unfallhilfe (JUH) und den Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) beauftragt, mit Impfteams an ausgewählten Orten impfen. So sind die Teams in der kommenden Woche in der Obdachlosen-Betreuung am Nordbahnhof vor Ort, im Quartierstreff in Langenhagen-Wiesenau (Mittwoch und Donnerstag) und in Laatzen-Mitte (Freitag). Darüber hinaus werden direkt im Gesundheitsamt in der Weinstraße 2-3 in der hannoverschen Südstadt Impfungen angeboten. „Unser Ziel ist, dass das Impfangebot auch von den Menschen angenommen wird, die in unseren Beratungsstellen Hilfe und Rat suchen“, sagt Hergen-Herbert Scheve, kommissarischer Leiter des Fachbereichs Gesundheitsmanagement. Das Gesundheitsamt ist für das Impfen von Montag bis Freitag jeweils von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Zum Einsatz kommt der Impfstoff von Biontech/Pfizer. „Dieser Impfstoff wird am besten akzeptiert, auch aufgrund der hohen Wirksamkeit“, sagt Hermenau. Nach den Herbstferien will sie auch die Schulen verstärkt in den Fokus nehmen. (Quelle: Regionspresse)