Blaulicht

Jahresdienstversammlung der Ortsfeuerwehr Schloß Ricklingen

Ehrungen (v.l.n.r.: Ortsbürgermeister Peter Hahne, Erster Stadtrat Walter Häfele, Bürgermeister Claudio Provenzano, Uwe Wilhelms, Heiko Boenchen, Willi Thiele, Ortsbrandmeister Tobias Wilhelm, stellv. Ortsbrandmeister Sebastian Zenz, Heinrich Thiele, Dieter Rokitta, Marc Pannwitz – alle gemäß 2G Regel geimpft bzw. genesen)

Am vergangenen Samstagabend konnte Ortsbrandmeister Tobias Wilhelm die Mitglieder sowie
Gäste der Ortsfeuerwehr Schloß Ricklingen zur nachgeholten Jahresdienstversammlung für die
Jahre 2020 und 2021 im Feuerwehrhauses begrüßen.
Unter anderem standen Jahresberichte und Ehrungen auf der Tagesordnung.

Ortsbrandmeister Wilhelm konnte in seinem Bericht für die beiden Jahre von 83 Einsätzen
berichten. Davon ein Großteil nach Auslösung von Brandmeldeanlagen und einig technische
Hilfeleistungen, z.B. bei Unwettern. Insgesamt wurden im Berichtsjahr 2020 1.797 Stunden und
in 2021 bisher 418 Stunden ehrenamtlich geleistet.
Durch die Corona Pandemie gab es große Einschränkungen und erst im Juli 2021 konnte der
reguläre Ausbildungsbetrieb wieder aufgenommen werden.
Die üblichen Veranstaltungen im Ort konnten bisher gar nicht sattfinden.
Dennoch blieb die Mitgliederzahl stabil. Derzeit hat die Ortsfeuerwehr 49 aktive Mitglieder, 12
Mitglieder in der Altersabteilung, 84 Fördernde Mitglieder (+9), 7 Mitglieder in der
Jugendfeuerwehr und 12 in der Kinderfeuerwehr.
Die notwendigen Wahlen wurden online durchgeführt. Ein Dank geht an alle Mitglieder für das
Durchhalten in der Pandemielage.
Die Fahrzeuge der Ortsfeuerwehr wurden mit Digitalfunkgeräten ausgestattet und für das
Löschgruppenfahrzeug sind einige Umbauten geplant.
Im Rahmen der Feuerwehrbedarfsplanung werden alle Feuerwehrhäuser im Stadtgebiet
begangen, um festzustellen inwieweit Erweiterungen oder Neubauten erforderlich sind.
Wilhelm wies hier im Vorfeld auf die beengte Situation im Feuerwehrhaus in Schloß Ricklingen.


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hin. Besonders für die Jugend- und Kinderfeuerwehr fehlen eigene Bereiche und auch sonst
sind die Lagermöglichkeiten im derzeitigen Gebäude sehr beengt und begrenzt.

Die Jugend- und Kinderfeuerwehr der Ortsfeuerwehr Schloß Ricklingen konnten in den beiden
Jahren ebenfalls nur sehr begrenzt Ausbildungen und Treffen durchführen. Besonders
erwähnte Jugendwartin Aline Paulmann die Nistkastenaktion im Jahr 2020 sowie die Planung
zur Nachholung des 30-jährigen Jubiläums der Jugendfeuerwehr, das eigentlich im Jahr 2020
begangen werden sollte.
Auch die Kinderfeuerwehr konnte erst ab August dieses Jahres wieder zum regulären
Dienstbetrieb zurückkehren.

Folgende Neuaufnahmen in die Reihen der aktiven Kameraden gab es in diesem Jahr:
Konstantin Walter und Nils-Hendrik Schröder.

Im nächsten Punkt auf der Tagesordnung konnten folgende Dienstgrade verliehen werden:
Feuerwehrmann: Merlin Mehlhorn, Luca Prinzhorn, Jan Röttger, Nils-Hendrik Schröder,
Constantin Walter
Oberfeuerwehrmann: Florian Lindig, Pierre Eckwert, Sven Korzetz
Hauptfeuerwehrmann: Kevin Kostka, Daniel Fischer
Erster Hauptfeuerwehrmann: Henner Barthel
Löschmeister: Marc Pannwitz
Oberlöschmeisterin: Aline Paulmann
Hauptlöschmeister: Markus Paulmann
Brandmeister: Tobias Wilhelms

Im Folgenden wurden Marc Pannwitz und Tobias Wilhelm für 25-jährige aktive Mitgliedschaft
geehrt. Willi Thiele und Heiko Boenchen erhielten die Ehrung für 40-jährige Mitgliedschaft, Uwe
Wilhelms für 50 Jahre. Bereits 60 Jahre sind Heinrich Thiele und Dieter Rokitta Mitglieder der
Feuerwehr Schloß Ricklingen.
Eine besondere Ehrung herhielt anschließend Heiko Boenchen aus den Händen von
Bürgermeister Claudi Provenzano. Er wurde zum Ehrenortsbrandmeister ernannt. Er hatte die
Geschicke der Ortswehr von 2006 bis 2020 geführt.
Sein Nachfolger Tobias Wilhelm hielt einen Rückblick auf Boenchens Werdegang in der
Feuerwehr und dankte ihm für sein jahrelanges Engagement.

Die Gäste der Versammlung, Bürgermeister Claudio Provenzano, Erster Stadtrat Walter Häfele,
Ortsbürgermeister Peter Hahne und Stadtbrandmeister Ulf Kreinacker dankten für die
Einladung zur Versammlung und stellten in ihren Grußworten die besondere Situation für die
Ehrenamtlichen während der Corona-Einschränkungen in den Mittelpunkt und dankten dafür,
dass die aktiven Kameraden zur Stange gehalten haben obwohl kaum Treffen zu Ausbildung
und Dienstbetrieb möglich war.