Die Grünen im Landtag Niedersachsen sehen in der touristischen Vielfalt des Landes – von Harz bis Nordsee – nicht nur einen wichtigen Wirtschaftsfaktor, sondern auch eine Chance, Nachhaltigkeit und Klimaschutz konkret umzusetzen. Mit über 46 Millionen Übernachtungen im Jahr 2024 zählt Niedersachsen zu den beliebtesten Reisezielen in Deutschland. Rund 330.000 Arbeitsplätze hängen direkt oder indirekt an dieser Branche. Doch klar ist: Nur ein konsequent nachhaltiger Weg sichert die Zukunft und die Diversität des niedersächsischen Tourismus.
„Wir müssen Tourismus so gestalten, dass er Natur schützt, regionale Wirtschaftskreisläufe stärkt und einen echten Mehrwert für die Menschen vor Ort schafft“, betont die Landtagsabgeordnete Djenabou Diallo Hartmann. „Das bedeutet ganz konkret: weniger klimaschädliche Emissionen, mehr regionale Wertschöpfung, ein schonender Umgang mit Ressourcen und ein klarer Fokus auf umweltfreundliche Mobilität.“
Die Landesregierung hat nun eine Weiterentwicklung der Tourismusförderung vorgestellt. Das ist aus Sicht von Diallo Hartmann ein guter Schritt, da er nun eine zukunftsgewandte Schwerpunktsetzung hat: Gefördert werden sollen vor allem Projekte, die nachweislich zur Nachhaltigkeit und zur digitalen Transformation beitragen – etwa klimaneutrale Unterkünfte, naturverträgliche Freizeitangebote, digitale Informationssysteme für eine umweltfreundliche Reiseplanung oder Konzepte für autofreien Tourismus. „Nur so kann Niedersachsen seinen Vorsprung als beliebtes Reiseziel halten und gleichzeitig seiner Verantwortung für Klima und Natur gerecht werden“, sagt die Grüne Landtagsabgeordnete.
Antragsstellende können für ihre Projekte bis zum 31. Oktober Anträge bei der NBank stellen und Zuschüsse von bis zu 80 Prozent erhalten. Dafür steht 1 Million Euro pro Jahr zur Verfügung. Alle Informationen zur Richtlinie gibt es unter: www.nbank.de/F%C3%B6rderprogramme/Aktuelle-F%C3%B6rderprogramme/Touristische-Projekte.html#aufeinenblick