Wichtiger Termin für die Jugendlichen aus Schönebeck, Hérouville StClair und Września im Rathaus der Stadt Garbsen: Bürgermeister Provenzano begrüßt die TeilnehmerInnen des Camps im Ratssaal. In seiner kurzen Ansprache betont er die Notwendigkeit derartiger Begegnungen. “Das gegenseitige Kennenlernen ist eine wichtige Basis, Vorurteile und Ängste abzubauen und Freundschaften aufzubauen.” Er bedankt sich beim Partnerschaftsverein Garbsen für die Vorbereitungen und die Durchführung des Camps.
Aus der Gruppe bilden sich im Anschluss kleine gemischte Rallye-Gruppen, die die Umgebung rund um das Rathaus erkunden, um sich danach zu einem gemeinsamen Mittagessen in den Rathausterrassen wieder zu treffen.
Pressemitteilung der Stadt Garbsen:
GARBSEN (stp), Freundschaft über Grenzen hinweg: Im Rahmen des ersten internationalen Jugendcamps des Städtepartnerschaftsvereins Garbsen hat Bürgermeister Claudio Provenzano rund 20 Jugendliche im Rathaus willkommen geheißen. Die Gruppe setzt sich aus jungen Menschen im Alter von 14 bis 21 Jahren zusammen, die aus den Partnerstädten Września (Polen), Hérouville-Saint-Clair (Frankreich), Schönebeck an der Elbe und aus Garbsen stammen. „Dass ihr bei diesem Camp dabei seid, zeigt eure Offenheit für andere Kulturen, neue Perspektiven und gemeinschaftliches Lernen. Genau das ist der Geist unserer Städtepartnerschaften“, sagte Provenzano.
Nach der offiziellen Begrüßung erkundeten die Jugendlichen das Rathaus auf spielerische Weise: Ein eigens angepasstes Actionbound-Spiel führte sie in international gemischten Gruppen durch die Räumlichkeiten – unterstützt von Materialien auf Deutsch, Englisch, Französisch und Polnisch. Bei einem gemeinsamen Mittagessen in den Rathausterrassen tauschten sich die Teilnehmenden über das Erlebte aus.
Organisiert wird das achttägige Camp vom Städtepartnerschaftsverein unter der Leitung von Katja Haggeney-Burmann. Die Abteilung Jugend und Integration der Stadt Garbsen begleitete die Veranstaltung beratend. Das Camp wird zudem durch Mittel der städtischen Kulturförderung unterstützt. Neben dem Besuch im Rathaus stehen unter anderem Exkursionen zur Gedenkstätte Ahlem und in den Niedersächsischen Landtag auf dem Programm. Auch gemeinsame Sport- und Freizeitaktivitäten sind geplant.
„Dieser Austausch macht mir Hoffnung in diesen Zeiten, in denen es oft an Toleranz fehlt“, sagte Provenzano zum Abschluss und betonte, dass das Jugendcamp ein gelungenes Beispiel für lebendige europäische Städtepartnerschaft und interkulturellen Austausch sei. „Vorurteile entstehen, weil man sich nicht kennt. Ihr werdet schnell feststellen, dass wir alle uns ähnlicher sind als vielleicht zuerst gedacht“, so Provenzano.