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Ideenmarkt „richtig.gut.älter.“ lockt hunderte Interessierte ins Rathaus

Der Ideenmarkt wird von Bürgermeister Claudio Provenzano (von links), Seniorenberaterin Heike Müller-Schulz und Moderator Philipp Struck eröffnet.

Zahlreiche Aussteller geben vielfältige Informationen rund ums Älterwerden

GARBSEN (stp). Wie bleibt man im Alter körperlich und geistig beweglich? Wie wird Pflege organisiert? Wie kann man möglichst lang selbstbestimmt zu Hause leben? Auf diese und viele weitere Fragen konnten die Besucherinnen und Besucher beim Ideenmarkt „richtig.gut.älter.“ im und am Rathaus Antworten finden. „Ich freue mich sehr, dass der Ideenmarkt nach der langen Pause endlich wieder stattfinden kann“, sagte Bürgermeister Claudio Provenzano. Immer mehr Menschen seien auch im Alter noch fit und unternehmungslustig, gleichzeitig bringe der demografische Wandel auch neue Herausforderungen mit sich.

Wie diese Herausforderungen bewältigt werden können, zeigten die mehr als 20 Aussteller. Unter anderem hatte das Unternehmen Regiobus vor dem Rathaus einen Bus aufgefahren, an dem das richtige Ein- und Aussteigen mit einem Rollator trainiert werden konnte. Im Rathaus reichte das Themenspektrum von Hobbys und Kontaktmöglichkeiten über Pflege und Betreuung bis hin zu alternativen Bestattungsmöglichkeiten. Das Präventionsteam der Polizeiinspektion Garbsen vermittelte wichtige Hinweise und Tipps zum Thema Trickbetrug.

Viele Interessierte nutzen die kostenlosen Gesundheitschecks in der Rathaushalle. Dazu zählten die Bestimmung des Blutzuckers, die Messung der Pulsfrequenz sowie des Blutdrucks und des Hörvermögens. „Die Beteiligung war hoch. Wir sind mit dem Tag sehr zufrieden“, sagt Heike Müller-Schulz, Seniorenberaterin der Stadt Garbsen, die die Messe organisiert hatte.

Abgerundet wurden die Angebote durch ein vielfältiges Bühnenprogramm. Die Movita-Tanzgruppe des TanzCentrums Kressler präsentierte, wie mit viel Spaß die körperliche Beweglichkeit erhalten und gestärkt werden kann. Über Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen informierte Antje Doß vom Malteser Hilfsdienst, während der Humanistische Verband über das Thema Leben und Tod aus humanistischer Sicht referierte.