Kommunales

Stadt Garbsen als fahrradfreundlicher Arbeitgeber 2021 ausgezeichnet

Ulf-Birger Franz, Dezernent für Wirtschaft, Verkehr und Bildung der Region Hannover (von links), gratuliert Andreas Richter und Randi Diestel gemeinsam mit Kay de Cassan, Leiterin des Fachbereichs Wirtschaft der Landeshauptstadt Hannover, zur Auszeichnung.

Fahrradkeller, Duschen, Luftpumpen und Lademöglichkeit finden Anerkennung

Die Region Hannover hat die Stadt Garbsen im Wettbewerb „Die fahrradfreundlichsten Arbeitgeber in Stadt und Region Hannover“ ausgezeichnet. Die Stadtverwaltung Garbsen hatte sich mit dem Standort Rathaus beworben. „Für den ersten Platz hat es in diesem Jahr nicht gereicht. Wir nehmen den Wettbewerb daher als Anreiz, das Radfahren für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch attraktiver zu gestalten – für Umwelt, Klima und Gesundheit. Ideen haben wir genug“, sagt Bürgermeister Claudio Provenzano. Die von der Region Hannover überreichte Plakette für den fahrradfreundlichen Arbeitgeber soll im Rathaus an prominenter Stelle einen Platz finden.

Bei der Auszeichnungsfeier wurde die Stadtverwaltung von der Umweltbeauftragten Randi Diestel und Andreas Richter, Leiter der Abteilung Verkehr und Straßenbau, vertreten. „Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern steht im Keller des Rathauses ein nicht der Öffentlichkeit zugänglicher Fahrradabstellraum zur Verfügung, in dem die Räder trocken und sicher abgestellt werden können. Auch Luftpumpen, Lademöglichkeiten für E-Bikes und Duschräume sind vorhanden“, führt Diestel die Punkte auf, mit denen die Stadt überzeugen konnte. „Im Fahrradkeller befinden sich auch Leihräder für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unter den zehn zur Verfügung stehenden Leihrädern sind fünf Pedelecs“, ergänzt Richter.

In der Bewerbung konnte die Stadt zahlreiche weitere Aspekte nennen, die sie zu einem fahrradfreundlichen Arbeitgeber machen. „Es gibt trotzdem noch Optimierungsbedarf, beispielsweise ist der Keller vor allem im Sommer stark ausgelastet“, sagt Diestel. „Als Kommune setzen wir uns selbstverständlich nicht nur für die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein, sondern für eine generelle Verbesserung des Radverkehrs, vor allem für die Bürgerinnen und Bürger. Dazu gehören regelmäßige Sanierungen und Neubauten von Radwegen sowie Kontrollen, Wartungen und Ergänzungen des städtischen Wegweisungssystems in enger Kooperation mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club ADFC“, sagt Richter.

Der Wettbewerb wird alle zwei Jahre veranstaltet. Teilnehmen können alle Unternehmen, Behörden und anderen Einrichtungen aus den 21 Regionskommunen.