Aktuelles Kommunales Umweltschutz

7.000 Quadratmeter Blühstreifen haben bereits einen Paten gefunden

Noch bis Ende März können sich Interessierte bewerben

GARBSEN (stp). Für die Aktion Blühstreifen-Patenschaft haben sich in diesem Jahr bislang 70 Interessierte gefunden. Schon jetzt können damit 7.000 Quadratmeter bepflanzt werden. „Noch bis Ende März ist eine Teilnahme möglich – melden auch Sie sich zu dieser beliebten Umweltaktion an“, wirbt Bürgermeister Claudio Provenzano.

Angesichts des anhaltenden Rückgangs der Artenvielfalt in der Natur möchte die Stadt Garbsen erneut ein positives Zeichen für den Umweltschutz setzen. Die Aktion dient auch dazu, um auf die kritische Situation der lokalen Flora und Fauna aufmerksam zu machen. Eric Bindhak, Umweltsachbearbeiter der Stadt, betont die Inklusivität des Projekts: „Diese Aktion ermöglicht es auch denjenigen ohne eigenen Garten, sich aktiv für blühende Landschaften in ihrer Nachbarschaft einzusetzen.“ Interessierte können sich telefonisch unter (0 51 31) 70 73 86 oder per E-Mail an klimaundumwelt@garbsen.de anmelden.

Thomas Balke, Vertreter des Landvolks, erklärt das Kernziel des Projekts: „Angesichts der zunehmenden Flächenversiegelung wollen wir einen Lebensraum für Insekten schaffen und so einen Beitrag zum Naturschutz leisten.“ Landwirte in der Region bieten ihre Ackerflächen an, um dort Blühstreifen anzulegen, die zu einem beeindruckenden Naturschauspiel heranwachsen. Diese Flächen werden gekennzeichnet und können ab einer Mindestgröße von 100 Quadratmetern übernommen werden. Paten haben die Möglichkeit, Standortwünsche für ihren Blühstreifen zu äußern, wobei aus organisatorischen Gründen nicht immer alle Wünsche erfüllt werden können.

Bürgermeister Provenzano lobt das Engagement der Beteiligten: „Mit dieser Aktion zeigen die Landwirte und Paten, wie wichtig der aktive Naturschutz ist. Sie setzen ein starkes Zeichen und dienen als Vorbilder in unserer Gemeinschaft.“ Das Projekt “Blühstreifen-Patenschaften” steht somit nicht nur für den Erhalt der Biodiversität, sondern auch für das gemeinschaftliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger in Garbsen.