MdL Djenabou Diallo Hartmann: Ein großer Schritt hin zu klimafreundlichen und lebenswerten Kommunen
Garbsen. Die rot-grüne Landesregierung fördert gemeinsam mit dem Bund die nachhaltige Entwicklung und Erneuerung von Städten und Gemeinden in Niedersachsen. Von den insgesamt 122 Millionen Euro, die dafür in diesem Jahr zur Verfügung stehen, stammt die Hälfte vom Land. Die Grünen-Landtagsabgeordnete Djenabou Diallo Hartmann aus Garbsen sieht in der Städtebauförderung ein „wichtiges Signal und einen großer Schritt für die Zukunft unserer Städte – sozial, ökologisch und wirtschaftlich.“
Klimaschutz, lebendige Ortszentren und lokale Wirtschaft, so Diallo Hartmann, bildeten Schwerpunkte des Programms. „Hier wird nicht gegeneinander ausgespielt, hier werden wichtige Aspekte der Entwicklung zusammengedacht“, betont die Grünen-Politikerin und verweist darauf, mit welcher Förderung Garbsen rechnen kann. Danach sehen die Pläne vor, dass die Stadt Garbsen 300.000 Euro erhält. Diallo Hartmann betont, die Städtebauförderung sei „eine der wirksamsten Maßnahmen, um den Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit und Ökologie in die Fläche zu bringen – eben nicht nur machbar für Großstädte, sondern auch für kleinere Kommunen und im ländlichen Raum.“
Vor allem begrüßt Diallo Hartmann die Aufnahme von einer neuen Maßnahme im Programm „Sozialer Zusammenhalt“ in Berenbostel-Kronsberg. „Diese Entscheidungen zeigen, dass das Land auch dort investiert, wo es besonders nötig ist: in lebendige Ortskerne, in Treffpunkte und Räume für Gemeinschaft. Auch der wirtschaftliche Aspekt der Städtebauförderung ist laut Diallo Hartmann nicht zu unterschätzen: „Die Maßnahmen stärken das regionale Handwerk und schaffen Arbeitsplätze vor Ort – Klimaschutz wird so zum Konjunkturimpuls.“
Gleichzeitig mahnt die Grünen-Landtagsabgeordnete, die Städtebauförderung noch konsequenter mit klimapolitischen Kriterien zu verknüpfen. „Angesichts der fortschreitenden Klimakrise muss Stadtentwicklung mehr als bisher darauf ausgerichtet werden, Orte klimaresilient, hitzerobuste und wassersensibel aufzustellen. Wir brauchen grüne Dächer, entsiegelte Flächen und kühlende Stadtbäume – und dafür braucht es Förderprogramme, die genau das unterstützen.“