Am morgigen Donnerstag ab 11 Uhr wird deutschlandweit der Alarm getestet
GARBSEN (stp). Am Donnerstag, 11. September, findet erneut der bundesweite Warntag statt. Ab 11 Uhr testen Bund und Länder gemeinsam mit Kreisen, Städten und Gemeinden in einer groß angelegten Übung ihre Warnmittel. Auch in Garbsen heulen an diesem Tag die neuen Sirenen, die seit dem vergangenen Jahr im gesamten Stadtgebiet installiert wurden.
Insgesamt 20 Standorte sind inzwischen mit modernen Anlagen ausgestattet. Damit kann die Stadt Garbsen im Notfall die Bevölkerung zuverlässig und schnell warnen. „Die neuen Sirenen haben sich im letzten Jahr erstmals am Warntag bewährt. Nun werden sie erneut im bundesweiten Verbund getestet, um die Funktionsfähigkeit sicherzustellen“, sagt Bürgermeister Claudio Provenzano.
Zum Einsatz kommen beim Warntag nicht nur Sirenen, sondern auch zahlreiche weitere Warnmittel: darunter Radio und Fernsehen, Internetseiten, Social Media, Warn-Apps wie NINA und KatWarn sowie Cell Broadcast. Über diesen Mobilfunkdienst wird eine Nachricht direkt an die meisten Handys in Deutschland verschickt. Allerdings können nicht alle Endgeräte die Meldung empfangen, insbesondere ältere Modelle nicht.
Während des Warntages werden sowohl die technischen Abläufe als auch die einzelnen Warnmittel überprüft, um mögliche Schwachstellen zu erkennen. Gegen 11.45 Uhr wird eine Entwarnung versendet – mit Ausnahme des Cell Broadcast-Systems, das derzeit noch keine Entwarnungen übermittelt.
Ziel des bundesweiten Aktionstages ist es, die Bevölkerung für Warnungen in Notlagen zu sensibilisieren und die Akzeptanz der eingesetzten Warnsysteme zu stärken. Parallel zur Auslösung der Warnmittel startet eine Online-Umfrage des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). An dieser Umfrage kann die Bevölkerung direkt auf der Webseite des BBK teilnehmen. Mit ihr sollen Rückmeldungen zum Erfolg der Probewarnung gewonnen werden.
Weitere Informationen zum Warntag sowie mehrsprachige und kindgerechte Materialien sind auf der Internetseite des BBK abrufbar: www.bbk.bund.de/bundesweiter-warntag.