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Kranzniederlegung am 3. März in der Gedenkstätte Ahlem

Region und Landeshauptstadt erinnern an die Deportation der Sinti und Roma

Hannover. Zu den oft vergessenen Opfern des Holocaust zählen eine halbe Million Sinti und Roma. Vom 2. auf den 3. März 1943 wurden die Sinti aus Niedersachsen in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert – unter ihnen 100 Kinder, Frauen und Männer aus Hannover. Über den Bahnhof Fischerhof in Linden ging der „Sonderzug“ in das Vernichtungslager.

In Hannover werden die stellvertretende Regionspräsidentin Petra Rudszuck und Thomas Klapproth, Bürgermeister der Landeshauptstadt Hannover, sowie Mario Franz vom Landesverband der Sinti in Niedersachsen im Rahmen einer nicht öffentlichen Gedenkstunde am

Donnerstag, 3. März 2022, um 12.00 Uhr,

Gedenkstätte Ahlem, Heisterbergallee 10, 30453 Hannover,

an die Ermordung der Sinti und Roma durch die Nationalsozialisten erinnern.

Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind zu diesem Termin herzlich eingeladen. Um Anmeldung an die E-Mail-Adresse frauke.bittner@region-hannover.de wird gebeten.

Die gemeinsame Kranzniederlegung und die Redebeiträge können ab 12 Uhr in einem Live-Stream auf dem YouTube-Kanal der Gedenkstätte verfolgt werden. Der Link: kurzelinks.de/ahlemYT

Das Programm des Gedenktages wird traditionell gemeinsam mit Selbstorganisationen der Sinti in Niedersachsen gestaltet. Im Anschluss an die Redebeiträge sind folgende Filmbeiträge zu sehen: „Die Diskriminierung hört nie auf“ – Die Überlebensgeschichte von Werner Fahrenholz mit Illustrationen von Samsidin Aidara (Linden Legendz e.V.) sowie ein Relaunch auf dem Kanal der Gedenkstätte: „Die Geschichte des Z-Wortes“ (2020-21) – Filmprojekt in Kooperation mit der Sophienschule Hannover.