Kommunales

Nachwuchssorgen und Platzprobleme – Tegtmeier besucht DRK

Die beengte Situation stellt das DRK vor Platzprobleme und muss langfristig gelöst werden. Foto: CDU

Egal ob Blutspende, Erste-Hilfe-Kurse, Katastrophenschutz oder die Verteilung von Kleidung – das DRK Garbsen ist hoch engagiert und hilft, wo es kann. Das dies so gut funktioniert, liegt nicht zuletzt an dem ersten Vorsitzenden Rolf Posor und Thomas Och, Zugführers des Ersten Einsatzzuges und Führer der Schnell-Einsatz-Gruppe.

Bürgermeisterkandidat Björn Tegtmeier durfte jetzt einen Blick hinter die Kulissen des DRK werfen.

Die Corona Zeit hat den Ehrenamtlichen vom DRK viel Kraft abverlangt. So waren täglich bis zu sieben Helfer in die unterschiedlichsten Aktivitäten eingebunden. Mit der Hochwasserkatastrophe in Rheinland Pfalz und NRW kamen zusätzliche Aufgaben auf die Ehrenamtlichen zu.

Parallel laufen aber auch Blutspenden weiter und die Kleiderkammer wird auch noch unterhalten. Bei den Erste-Hilfe-Kursen mussten dann in der ersten Jahreshälfte Abstriche gemacht werden. Das war personell nicht mehr zu stemmen.

Vor einigen Jahren hatte das DRK Garbsen noch rund 1000 aktive und fördernde Mitglieder, aktuell sind es noch 750 Mitglieder. Das gibt Posor zu denken und er hofft, dass sich die Bereitschaft zum Helfen und Mitmachen schon bald ändert. Das DRK Garbsen braucht die Ehrenamtlichen.

Nur so können die vielfältigen Aufgaben erfüllt werden. Die Räumlichkeiten sind eine weitere große Herausforderung für den Vorstand.

Beim Rundgang wird klar, dass die Fahrzeughallen viel zu eng sind. Die heutigen Rettungsfahrzeuge sind deutlich höher und breiter als vor 40 Jahren. Nur die wenigstens Fahrzeuge können noch untergebracht werden.

Hier besteht dringender Handlungsbedarf.

„Sobald ich Bürgermeister von Garbsen bin, werde ich mich dafür stark machen, dass wir junge Leute, aber auch Berufserfahrene für die ehrenamtliche Mitarbeit beim DRK und in anderen Vereinen und Organisationen begeistern können. Und die Stadt Garbsen muss in den nächsten Jahren über die Räumlichkeiten des DRK Standortes nachdenken.

Wir müssen schauen, ob wir Fördermittel für einen Neubau oder einen Umbau bekommen können“, macht Björn Tegtmeier deutlich. (Quelle: CDU)