Kommunales Umweltschutz

Service Betriebe: Neue Mähtechnik schont Umwelt und Insekten

KfW-Förderung macht Anschaffung neuer Geräte möglich
GARBSEN (stp). Die Service Betriebe der Stadt Garbsen gehen einmal mehr mit gutem Beispiel voran: Mehrere neu angeschaffte Geräte sind nicht nur technisch auf dem neuesten Stand, sondern auch besonders umweltfreundlich und insektenfreundlich. Dank einer Förderung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) konnten ein moderner Mäher und mehrere Freischneider erworben werden. „Die Freischneider sind dank Akkuantrieb ein Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Sie arbeiten abgasfrei, leise und verursachen deutlich weniger Vibrationen – ein Gewinn für Umwelt, Mitarbeitende und Anwohner gleichermaßen“, sagt Bürgermeister Claudio Provenzano.

Auch dass Benzinverbrauch und Abgase entfallen, kommt dem Naturschutz zugute. „Wir reduzieren den CO₂-Fußabdruck merklich. Das ist gut für uns und für die Umwelt“, sagt Betriebsleiterin Wiebke Adrians.

Während herkömmliche Mäher das Gras oft zerschlagen und dabei viele Insekten gefährden, arbeitet der neue Kommunalbalkenmäher ganz anders: Er schneidet das Gras sauber ab – ähnlich wie eine Schere. So bleiben Lebensräume für zahlreiche Insekten, Spinnen und Kleinstlebewesen erhalten.

Die KfW hat 80 Prozent der Kosten über ein entsprechendes Förderprogramm übernommen, das speziell klimafreundliche und nachhaltige Kommunaltechnik unterstützt. „Mit dieser Investition setzt Garbsen ein klares Zeichen: Umweltschutz beginnt vor der eigenen Haustür. Und moderne Technik kann dabei helfen, Natur und Klima gleichermaßen zu schonen“, sagt Provenzano. „Mit dem neuen Balkenmäher und den Akkugeräten können wir unsere Grünflächen künftig deutlich umweltfreundlicher pflegen und gleichzeitig etwas für den Erhalt der Artenvielfalt tun“, sagt Adrians.