Aktuelles Kommunales Kultur

Viele Ideen auf „Planet K“ zusammengetragen

Schul- und Sozialdezernentin Monika Probst und Bürgermeister Claudio Provenzano zeigen das partizipative Graffiti, das aus den Wünschen und Ideen der Beteiligten entstanden ist.

Wünsche der Garbsenerinnen und Garbsener münden in Kulturentwicklungsplanung

GARBSEN (stp). Die Kulturentwicklung in Garbsen geht in die nächste Runde. Eine Woche lang konnten Besucher sich in der partizipativen Galerie „Planet K“ mit ihren Wünschen und Anregungen einbringen. In Kulturwerkstätten zu unterschiedlichen Themen wurde Konkretes erarbeitet. „Das Format war klasse. Es hat viele spannende Gespräche und insgesamt einen sehr guten Austausch gegeben“, sagte Bürgermeister Claudio Provenzano bei der Finissage.

Es wurde deutlich, dass in Garbsen ein großes Interesse am Ausbau kultureller Angebote für viele unterschiedliche Zielgruppen besteht. Der Illustrator Christian Witt hat aus den zahlreichen Meinungen und Beiträgen der Besucher ein partizipatives Graffiti gestaltet. Darin vermischen sich Kulturorte und Angebote, die es in Garbsen schon gibt, mit neuen Wünschen und Vorschlägen. Insgesamt ergibt sich daraus die Vision einer leuchtend bunten Kulturlandschaft für Garbsen. Online zeugen unter dem Hashtag #planetkgarbsen abgespeicherte Selfies von der Begeisterung der Besucher fürs Thema.

Ein vielfach geäußerter Wunsch ist die Erhöhung der Aufenthaltsqualität, etwa in der Stadtmitte. Auch an interkulturellem Austausch zeigten sich viele Garbsenerinnen und Garbsener interessiert. „In vielen Ideen geht es um mehr Angebote, die Jung und Alt sowie Menschen jeder Herkunft und aus jeder sozialen Schicht zusammenbringen“, bilanzierte Provenzano. Für viele bestehende Veranstaltungen der Stadt gab es Lob – vor allem für die kostenlosen Konzerte im Sommer.

„Vor allem auch Jugendliche und junge Erwachsene haben sich beteiligt und ganz konkrete Vorschläge gebracht, was sie sich wünschen, um ihre Freizeit sinnvoller gestalten zu können“, sagt Elisabeth Momma von der Kulturabteilung. Auch gewünscht seien eine gute Feedbackkultur und eine bessere Vernetzung der Kulturschaffenden. Die Ergebnisse der Werkstätten und Ideen aller Besucher fließen jetzt in die Handlungsempfehlung für den Kulturentwicklungsplan der Stadt Garbsen ein.