Aktuelles Soziales

Von Portugal nach Polen: Radtour für einen guten Zweck

Bürgermeister Claudio Provenzano begrüßt Grzegorz Fedorowicz aus Garbsens Partnerstadt Wreschen auf seiner 2.500-Kilometer-Radtour am Zwischenziel Garbsen.

Ehemaliger Gefängnisdirektor aus Wreschen besucht Garbsen

GARBSEN (stp). Bürgermeister Claudio Provenzano hat jetzt einen besonders sportlichen Besucher aus Garbsens polnischer Partnerstadt Wreschen empfangen. Grzegorz Fedorowicz machte auf seiner Fahrradtour, die ihn von Portugal nach Wreschen führt, in Garbsen Station.

Die rund 2500 Kilometer lange Reise steht unter dem Hashtag #MisjaCalineczka und macht auf das Schicksal des schwerkranken Mädchens Alicja Bartkowiak aufmerksam. Das sechsjährige Mädchen aus Garbsens Partnerstadt leidet an einem multiplen-kongenitalen Syndrom und benötigt eine regelmäßige Therapie.

Fedorowicz ist 56 Jahre alt, ehemaliger Gefängnisdirektor und nutzt seinen Ruhestand für besondere sportliche Aktionen. Unter anderem ist er bereits von London nach Wreschen geradelt. „Ihre sportlichen Leistung ist beeindruckend und Ihr Engagement für den sozialen Zweck bemerkenswert. Herzlichen Dank für Ihren Besuch“, sagte Provenzano. Nachdem der Besuch von Wreschens Bürgermeister Thomas Kaluzny angekündigt worden war, hatte die Stadt Garbsen den Empfang fest eingeplant. Christoph Slaby vom Städtepartnerschaftsverein dolmetschte beim Besuch im Rathaus.

Von Cabo da Roca am westlichsten Punkt von Europa in Portugal gestartet, hatte Fedorowicz Garbsen nach dreieinhalb Wochen erreicht – wegen der sommerlichen Hitze mit einem Sonnenbrand. Nächste Station wird Wolfsburg sein. Nach weiteren 800 Kilometern ist die Heimatstadt Wreschen dann erreicht.