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Radschnellweg: Strecke zwischen Hannover und Garbsen festgelegt

Regionspräsident Steffen Krach (von links), Bürgermeister Claudio Provenzano und Oberbürgermeister Belit Onay treffen sich in Garbsen zum Thema Radschnellweg.

Regionspräsident, Oberbürgermeister und Bürgermeister treffen sich in Garbsen

GARBSEN (stp). In Sachen Radschnellweg geht es voran. Region, Hannover und Garbsen haben sich auf eine Vorzugsvariante verständigt, für die in den nächsten Wochen die konkrete Ausführungsplanung erarbeitet wird. „Das Planungsbüro hat uns Vielversprechendes präsentiert“, berichtet Bürgermeister Claudio Provenzano nach einem Treffen mit Regionspräsident Steffen Krach, Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay und dem Planungsbüro PGT, das von der Region mit der Erstellung der Machbarkeitsstudie beauftragt wurde.

„Wir sind uns einig, dass der Radschnellweg Priorität hat, weil er ein zusätzliches Mobilitätsangebot für die Menschen darstellt“, sagt Provenzano. Regionspräsident Krach fügt hinzu: „Die Realisierung eines Radschnellweges zwischen Hannover und Garbsen hat auch für mich Vorrang. Wir wollen den Campus Maschinenbau im Sinne der Mobilitätswende optimal anbinden. Eine sichere, ganzjährig nutzbare Verbindung auf der auch größere Entfernungen mit dem Rad schnell zurückgelegt werden können, wäre für viele Studierende und Beschäftigte der Leibniz-Universität Hannover attraktiv.“ Oberbürgermeister Onay ergänzt: „Von Hannover nach Garbsen per Rad – unser Vorschlag steht: Gemeinsam wollen wir den Radschnellweg entlang der Veloroute 12 entwickeln. Ich freue mich, dass dieses Vorhaben nun in die politische Diskussion gehen kann. Von der künftigen Verbindung werden sowohl die Landeshauptstadt als auch Garbsen gleichermaßen profitieren, da das Umland noch besser und vor allem komfortabler bis in die hannoversche Innenstadt hinein angebunden wird.“

Wolle man die Verkehrswende ernst nehmen, dann müsse man Bedingungen schaffen, die es den Menschen leicht machen, auf das Fahrrad oder den öffentlichen Nahverkehr umzusteigen, so der Tenor. „Vernünftige Radschnellwege können dafür sorgen, dass Menschen ohne Stau und Parkplatzsuche zügig ans Ziel gelangen. Der Boom der E-Bikes macht das Vorhaben umso dringlicher“, sagt Regionspräsident Krach. 

Im Herbst soll die erarbeitete Vorzugsvariante in den Gremien in Hannover und Garbsen eingebracht und dort diskutiert werden. Anschließen erarbeiten die Region, die Stadt Hannover und die Stadt Garbsen konkrete Schritte zur weiteren Planungsbeauftragung und zum Stellen von Förderanträgen. Bei der Zusammenkunft im Rathaus der Stadt Garbsen tauschten sich auch die Fachbereiche der beteiligten Behörden aus.